Natalia Alencova
geboren in Mogilev (ca. 370.000 Einwohner), Belarus.
Nach dem vierjährigen Besuch des Musikcollege "N.A. Rimskij Korsakov" in Mogilev mit dem Abschluss als Lehrerin für Domra und Laienorchester studierte sie Musikpädagogik und Domra an der Mogilever Universität "A.A. Kuleshov". Während des Studiums unterrichtete sie bereits Kindergruppen und Schulklassen.
Sie schloss ihr Studium mit dem Prädikat "mit Auszeichnung" als Diplom-Lehrerin für Musik sowie als Bachelor der pädagogischen Wissenschaften ab.
Mit diesem Abschluss erwarb sie auch die Qualifikation als Dirigentin für Chor und Orchester.
Anschließend wurde sie als hauptberufliche Lehrkraft an das Institut für Didaktik der musikalischen Erziehung der Kuleshov-Universität berufen, dessen Aufgabe insbesondere in der Ausbildung von Musiklehrern an allgemeinbildenden Schulen besteht.
Während ihrer 6-jährigen Lehrtätigkeit an der Universität hielt sie u.a. Lehrveranstaltungen über Musiktheorie und Musikdidaktik und unterrichtete die angehenden Musiklehrer im Musikinstrument Domra. Darüber hinaus leitete sie das Volksinstrumentenorchester der Universität.
Sie erarbeitete Lehrveranstaltungen und Vorlesungsreihen wie z.B. "Bildung der Kinderstimme" und "Einsatz kindgerechter Musikinstrumente im Verlaufe der musikalischen Entwicklung der Kinder" und veröffentlichte zahlreiche Artikel über wissenschaftlich-methodische Themen.
Heute lebt sie in Mogilevs Partnerstadt Eisenach und unterrichtet seitdem an der dortigen städtischen Musikschule "Johann-Sebastian-Bach" in den Fächern Mandoline, Gesangensemble und Gitarre.
Darüber hinaus wurde ihr die Leitung des Chores Cantiamo übertragen. Auch gründete sie das Zupfensemble der Musikschule in dem junge Mandolinen- und Gitarrenschüler/innen gemeinsam musizieren.
In Deutschland besuchte Sie verschiedene Seminare und Workshops, z.B. des VdM zur Kinderchorleitung und das Schweinfurter Mandolinenseminar des BDZ.
An der Bundesakademie für Musik in Trossingen schloß sie 2008 den zweijährigen berufsbegleitenden Lehrgang "Die Mandoline im Unterricht" bei Prof.em. Marga Wilden-Hüsgen und Prof. Caterina Lichtenberg erfolgreich ab. 2018 absolvierte sie dort erfolgreich den ebenfalls zweijährigen berufsbegleitenden Lehrgang "Gitarre zwischen Klassik und Pop" bei Prof. Michael Langer und Prof. Alfred Eickolt.
Neben den Mandolinen- und Gitarrenschülern der Musikschule Johann Sebastian Bach in Eisenach unterrichtet Natalia Alencova in Kooperation mit dem Mandolinenverein "Eichsfeldia" Struth und der dortigen Schule eine weitere Gruppe von Schülern in Gitarre und Mandoline.